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"Den Glauben und das Vertrauen ausstrahlen"

Vor dem wichtigen Spiel der Kiezkicker am Sonnabend (30.11., 13 Uhr) gegen Hannover 96 stellte sich Cheftrainer Jos Luhukay den Fragen der Journalisten. Auf der Pressekonferenz vor der Partie sprach unser Übungsleiter über...

…Gegner Hannover 96: "Hannover ist als einer der Top-Favoriten in die Liga gestartet. Die Realität ist hinsichtlich der Position in der Tabelle jetzt eine andere. Das hätte niemand vor der Saison so erwarten können. Nichtsdestotrotz ist es für mich qualitativ eine enorm starke Mannschaft mit unglaublich viel Erfahrung, aber vor allem auch sehr viel individuelle Qualität. Sie hatten erst am Montagabend nach dem Trainerwechsel ihr erstes Spiel, das nicht so erfolgreich war wie man sich das erhofft hat. Die Mannschaft sucht nach einem Stück Sicherheit, Stabilität und nach einem Erfolgserlebnis. Ich beurteile aber nicht die Tabellenposition, sondern gehe davon aus, dass sie die nächsten Wochen und Monaten wieder zu dem zurückfinden, was man von ihnen erwartet hat. Am Ende wird die Qualität auch wieder mehr Erfolge bringen."

…das eigene Spiel: "Für uns ist es wichtig, den Glauben und das Vertrauen auszustrahlen, unsere eigene Stärke abzurufen. Da habe ich das vollste Vertrauen, dass wir uns auch morgen bei der fantastischen Kulisse aufreißen, um nach 90 Minuten selber den Erfolg zu erzwingen und mit einem glücklichen Gefühl vom Platz zu gehen. Wir haben immer Respekt vor dem Gegner, aber wir müssen selber den Glauben an die eigene Konsequenz im Defensiverhalten und die Zielstrebigkeit nach vorne haben. Wir wollen auch unsere Fans mal wieder belohnen. Und zwar nicht alleine guten Fußball zu spielen, sondern auch zu punkten."

…das Personal: "Wir haben immer plus minus zehn Spieler, die nicht dabei sein können. Daniel Buballa und Johannes Flum sind für das Spiel gegen Hannover kein Thema. Mit etwas Glück kommen vor der Winterpause noch Spieler zurück, aber da müssen wir uns noch ein bisschen gedulden. Nichtsdestotrotz werden wir gegen Hannover eine schlagkräftige Mannschaft auf dem Platz haben, die alles reinwerfen wird, um ein erfolgreiches Spiel zu bestreiten. Mats Møller Daehli ist dabei wieder eine Option von Anfang an zu spielen."

…James Lawrence: "Er bekommt mein vollstes Vertrauen. Wir haben persönlich gesprochen und das Spiel hinsichtlich seiner eigenen Spielweise, dem Abwehrverhalten und seinem Auftreten analysiert. Ich bin sehr zuversichtlich, dass er das aufnimmt, um wieder an seiner eigenen Stärke zu arbeiten und um sich selbst wieder Stabilität zu geben, die auch die Mannschaft braucht, um eine gute Defensive zu haben."

…die schwierigen Schiedsrichterentscheidungen: "Die müssen wir akzeptieren. Es ist für die Schiedsrichter mittlerweile so schwer geworden, sich mit all den Regeln, die sie auferlegt bekommen, zu beschäftigen, dass der Charme des Fußballs auch etwas verloren geht. Allen voran das Handspiel. Dass man mit den Händen auf den Rücken in einen Zweikampf gehen muss, finde ich traurig. Aber es ist so, wie es ist."

 

(akö)

Foto: Witters

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