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"Es war ein hart erkämpfter Sieg und ein richtiger Pokalfight"

Erschöpft, aber glücklich traten die Kiezkicker nach dem 3:2-Sieg bei Dynamo Dresden vor die Mikrofone. Der Einzug in die nächste Pokalrunde machte dabei den Ärger über die beiden Gegentore mehr als wett. Die Stimmen zur Partie.

Cheftrainer Timo Schultz: "Die Zuschauer haben eine packenden Pokalkampf gesehen. Es ging hin und her. Die Dresdner Mannschaft war sehr gut eingestellt, hat uns das Leben richtig schwer gemacht und konnte immer wieder Nadelstiche setzen. Am Ende sind wir nicht der unverdiente, aber auf jeden Fall der glückliche Sieger. Dennis Smarsch hält hinten raus noch einen wichtigen Ball. Alles in allem war es offenes Visier, so wie man sich ein Pokalspiel wünscht."

Christopher Buchtmann: "Dresden hatte sich gut auf uns eingestellt. Das letzte Spiel gegen sie ist erst zwei, drei Wochen her, aber es war klar, dass es heute ein anderes Spiel wird. Ich denke, dass die Tore gegen uns vielleicht ein bisschen zu einfach fallen. Aber es spricht für unsere Mentalität, dass wir dann unsererseits immer zurückkommen und im Flow bleiben. Es war ein hart erkämpfter Sieg und ein richtiger Pokalfight. Es freut mich, dass wir auch solche Spiele gewinnen. Das können wir heute noch genießen, aber dann wird auch Bremen wieder ein hartes Stück Arbeit."

Leart Paqarada: "Die erste Halbzeit hat sich mehr oder weniger im Mittelfeld abgespielt. Der Platz war schwierig zu bespielen, entsprechend intensiv und zweikampfbetont war das Spiel. In der zweiten Halbzeit war auf beiden Seiten mehr Zug nach vorne. Wir gehen dann verdient in Führung, aber schenken uns die Dinger dann leider selber ein. Es spricht aber für uns, dass wir das Ding am Ende trotz zwei solcher Gegentore nach Hause bringen. 120 Minuten sind ein ganzes Stück Arbeit, aber wenn du auswärts in Dresden in die nächste Runde kommst, dann fühlt sich das schon ein bisschen leichter an."

Dennis Smarsch: "Wir sind nach 15 Jahren mal wieder in die dritte Runde gekommen, das ist nicht so schlecht. Es ist natürlich nie schön, Gegentore schlucken zu müssen, aber das ist mir am Ende des Tages egal. Hauptsache, wir kommen weiter. Meine Parade am Ende habe ich selbst gar nicht so wahrgenommen, weil ich im Tunnel war. Aber es ist ein gutes Gefühl, der Mannschaft helfen zu können. Wir haben in diesem Hexenkessel brutal zusammengehalten und alles reingeworfen und am Ende nochmal einen draufgepackt. Das zeichnet uns im Moment einfach aus."

Alexander Schmidt (Cheftrainer Dynamo Dresden): "Es war für uns ein sehr schweres Spiel gegen einen im Moment sehr starken Gegner. Meine Mannschaft hat in meinen Augen sehr gut gespielt und es tut mir ein bisschen leid, dass sie sich dafür nicht belohnen. Wir waren zuletzt ein paar Mal knapp dran mit ordentlichen Leistungen. Heute waren läuferisch und auch spielerisch gute Momente dabei. Es war ein 50-50-Spiel, aber die Gegentore fielen ein bisschen zu leicht. Wir müssen weiter daran arbeiten, das besser zu verteidigen."

 

(hbü)

Fotos: Witters

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